
Munterer Weindorfauftakt
Gute Stimmung, lachende Gesichter und einen Fluss aus fröhlichen Menschen aller Altersklassen, der sich langsam rund um das Rathaus bewegt: Das konnten am Auftaktwochenende des Heilbronner Weindorfs wieder Zehntausende Besucher erleben und aus rund 400 Weinen und 170 Speisen auswählen.
von Heilbronn Marketing GmbH (HMG) erschienen am 10.09.2024Oberbürgermeister Harry Mergel sprach bei der Eröffnung von einem „zutiefst bodenständigen Fest“, bei dem in diesen herausfordernden Zeiten alle „eng und fest zusammenstehen“, um unsere Gesellschaft zu stärken. Die frisch gekürte Edelfrau des Herbstes Nr. 166, die Star-Sommeliere Natalie Lumpp aus Baden-Baden und der stolze Herbstritter Nr. 167, Hubert Vogt, als „Weindorf-Schaffer im Hintergrund“ erfuhren ebenso viel Beifall bei der Weindorferöffnung wie auch das erstmals hier auftretende Blechbläserquintett Brass Five und der Musikverein Kirchhausen, der von der Rathaustreppe den Chor der Besucher zum Volkslied „Kein schöner Land“ unterstützte.
Von einem „schönen Auftakt in ein Weindorf, das gleichzeitig wohl auch die letzten Sommertage in diesem Jahr einläutete“, spricht auch der Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH, Steffen Schoch. Eine „wunderbare Stimmung auf dem Festgelände“ hat auch Weindorf-Bürgermeister Daniel Drautz wahrgenommen. Was die Umsätze anbelangt, seien die Kollegen „nicht unzufrieden“, man liege aber mit dem Auftaktwochenende unter dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre. „Viele vergleichen einfach immer noch mit dem einzigartigen Erfolg im Budesgartenschaujahr, wo Massen auf das Festgelände strömten“, so Drautz.

Polizei und Johanniter berichten von eher unterdurchschnittlichen Einsatzzahlen bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung und Art. „Keine besonderen Vorkommnisse“, heißt es unisono von Polizei und Johanniter. Erstmals sichern die Johanniter den Rettungsdienst des Heilbronner Weindorfs ab und mussten nur wenige Stürze, Wespenstiche, Kreislaufkollapse, Schnittverletzungen und kaum alkoholbedingte Ausfälle versorgen, die insgesamt zu sieben Einlieferungen in die Klinik führten.
Es ist festzustellen, dass die Besucher wohl aufgrund des Stadtbahnausfalls der S 4 infolge der Baustellensituation im westlichen Landkreis erst gar nicht und aufgrund der hohen Temperaturen und des schwülen Wetters erst relativ spät aufs Fest kommen und oft auch schon gegessen haben, weshalb auch der Speisenkonsum teilweise nicht die Erwartungen erfüllt. Es gibt aber auch lange Schlangen am Dinnete-Stand, dem wohl heißesten Arbeitsplatz auf dem Weindorf am Holzbackofen und die schwäbischen Speisen in der Sparkassen-Laube und im Weingarten kommen bestens an. „Wir haben nur noch wenige Plätze zum Reservieren“, sagt Erwin Gollerthan, der zusammen mit Marcel Küffner die Laube betreibt.
Weitere Informationen zum Heilbronner Weindorf finden Sie unter www.weindorf-heilbronn.de.
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