Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Gemeinsame Strategien

Deutsche Weinregionen setzen auf gebietsübergreifende Kooperation

Beim vierten Marketing-Workshop der deutschen Gebietsweinwerbungen, der am 27. und 28. März in Bad Neuenahr-Ahrweiler stattfand, standen die aktuellen Herausforderungen des Weinmarkts und Strategien für eine intensivere Zusammenarbeit über Regionsgrenzen hinweg im Fokus.

von Redaktion Quelle Agentur für Marketing GmbH erschienen am 11.04.2025
Die Vertreter von zehn Weinregionen haben sich auf konkrete Maßnahmen für eine engere Zusammenarbeit verständigt. © Ahrwein e. V.
Artikel teilen:

Beim vierten Marketing-Workshop der Gebietsweinwerbungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler haben sich zehn Weinregionen auf konkrete Maßnahmen für eine engere Zusammenarbeit verständigt – mit dem Ziel, die Sichtbarkeit des deutschen Weins zu stärken.

Vertreter aus zehn Gebieten

Vertreterinnen und Vertreter aus zehn Gebieten – Ahr, Baden, Franken, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz, Rheinhessen, Rheingau und Saale-Unstrut – tauschten sich zu zentralen Themen wie Vermarktung, Weintourismus, Künstliche Intelligenz, branchenübergreifende Kooperationen sowie zur Finanzierung gemeinsamer Projekte aus. Auch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Weininstitut (DWI) wurde intensiv diskutiert.

Unter dem Leitgedanken „Keine Angst vor dem weißen Blatt“ einigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ein gemeinsames Ziel: Die Entwicklung gebietsübergreifender Maßnahmen, um die regionale Vielfalt des deutschen Weins stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Dabei soll das Kulturgut Wein – in Zusammenarbeit mit der Deutschen Weinakademie – ein modernes, positives Image erhalten. Gleichzeitig arbeiten die Marketingorganisationen daran, die Besonderheiten der 13 deutschen Anbaugebiete als wertvolle Kulturlandschaften mit Genuss und Lebensqualität zu verbinden.

Weitere Schwerpunkte des Workshops lagen auf der Anpassung an neue Sicherheitsvorgaben bei Veranstaltungen im Freien sowie auf dem gemeinsamen Auftritt bei der internationalen Fachmesse ProWein.

Interessen bündeln

„Wir bündeln unsere Interessen und Ressourcen, um den Marktanteil des deutschen Weins im eigenen Land zu sichern und weiter auszubauen. Die Gelder der Winzerinnen und Winzer aus den Anbaugebieten sollen dabei möglichst effektiv und zielgerichtet eingesetzt werden“, so das gemeinsame Fazit der Teilnehmer.

Die vereinbarten Schritte sollen in den kommenden Wochen mit klar verteilten Zuständigkeiten umgesetzt werden. Die Koordination übernimmt der diesjährige Gastgeber, der Ahrwein e. V. Das nächste Treffen der Gebietsweinwerbungen ist für Februar 2026 in der Pfalz geplant – organisiert von der Pfalzwein e. V.

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren