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Frostversicherung kommt

Landwirtschaftsminister Peter Hauk ist es gelungen, die Förderung einer Mehrgefahrenversicherung zur Verbesserung einer tragfähigen Risikovorsorge für Wein- und Obstbaubetriebe gegen Frost, Sturm und Starkregen mit Landesmitteln zu unterstützen.
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Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württemberg
Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württembergprivat
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Ziel des Projekts ist es, Erfahrung zu gewinnen in welchem Umfang eine staatliche Anschubfinanzierung oder Prämienunterstützung gegeben ist, um damit die bisher praktizierten staatlichen Ad-hoc-Hilfen nach Naturkatastrophen abzulösen. Nun geht es darum, gemeinsam mit Landwirtschafts- und Finanzministerium, der Versicherungswirtschaft und den Erzeugerverbänden ein Konzept für die Umsetzung zu erarbeiten. Für die nächsten drei Jahre stehen fünf Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Es ist angedacht, bis zu 50 Prozent der Versicherungsprämie mithilfe von Landesmitteln zu finanzieren. Mit einer staatlich unterstützen Mehrgefahrenversicherung geht das Land Baden-Württemberg mit gutem Beispiel voran. Es wäre wünschenswert, dass der Bund ebenfalls zur Einsicht kommt und einen Beitrag zur Risikoabsicherung für Landwirtschafts- und Sonderkulturbetriebe leistet. Mehr als Dreiviertel aller EU-Mitgliedsstaaten unterstützen heute schon ihre Landwirtschaft durch staatliche Zuschüsse für ein aktives Risikomanagement gegen Wetterextreme. Auch beim Thema Versicherungssteuer brauchen wir eine einheitliche Lösung. Weiterhin stehen noch Forderungen der Berufsverbände im Raum, um Wetterrisiken zu begegnen, zum Beispiel Förderung für präventive Maßnahmen wie Hagelschutznetze, Frostberegnung und Einrichtung einer Infrastruktur für Bewässerungsanlagen sowie Verbesserung im Steuerrecht für die Bildung von Risikorücklagen. Jeder Betriebsleiter ist nun aufgefordert, ein Risikomanagement in seinem Betrieb einzuführen, denn staatliche Ad
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