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Kristallstabilisierung

Alles klar oder Weinstein in der Flasche?

Das Thema Kristallausscheidungen und damit eng verbunden die Kristallstabilisierung, spielt bei jedem Jahrgang von Neuem eine wichtige Rolle. Aber besonders in säurereichen Jahrgängen kommt es vermehrt zu Problemen mit der Stabilität.

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Trübe Aussichten. Hier ist bei der Kristallstabilisierung gründlich was schief gelaufen.
Trübe Aussichten. Hier ist bei der Kristallstabilisierung gründlich was schief gelaufen.LWG
Kompakt Die Möglichkeiten der Weinsteinstabilisierung vielfältig. Lediglich für die Erzeugung von Biowein ist die Stabilisierung auf das Kälteverfahren und die Verwendung von Metaweinsäure (und das wenig wirksame Gummi arabicum) beschränkt. Entscheidend für alle Maßnahmen ist die richtige Anwendung, von der der Behandlungserfolg abhängt. So wird beispielsweise häufig noch unfiltrierter Jungwein kältestabilisiert, was aufgrund der natürlich vorliegenden Schutzkolloide zu keiner Stabilität führt. Daher ist es wichtig, sich intensiv mit der Methode zu befassen, die für den jeweiligen Wein ausgewählt wird. Für manchen Weinabfüller stellen Kristallausscheidungen – meist fälschlicherweise allgemein als „Weinstein“ bezeichnet – keinen Grund zur...
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