Wuchsanomalien der Rebe
Gestörter Austrieb und verzwergter Wuchs
Eine noch vor Jahren nicht bekannte oder zumindest nicht bewusst beachtete Triebanomalie führt seit gut zehn Jahren zu Irritationen, ohne dass die Schadursache geklärt ist.
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Gerd Götz Kompakt Seit einigen Jahren beschäftigen seltsame Austriebsstörungen die Winzer in ganz Deutschland. Schäden treten plötzlich und herdartig auf, können sich danach aber wieder verwachsen. Worin die Ursachen bestehen, ist bislang noch nicht geklärt. Entsprechende Untersuchungen laufen noch. Die Symptomausprägung ist folgendermaßen: Ausgetriebene Reben zeigen herdweise oder in einzelnen Hotspots eine extreme Wuchshemmung zwischen den Rebstadien Austrieb und Blüte. Bei massiven Schäden bleiben die Stöcke im Knospenstadium regelrecht hängen, weniger stark geschädigte Triebe wachsen stark gehemmt, wobei die Gescheine meist verkümmern und abgestoßen werden. Symptome an Blättern Die Blätter sind oft fächerartig gewellt und zeigen...