Junge Württemberger: Weine des Jahrgangs 2022 ausgezeichnet
Im Rahmen der Sonderverkostung der Landesweinprämierung zeichnete der Weinbauverband Württemberg die „Jungen Württemberger“ aus. Während die Natur im Weinberg erwacht, sind die Kellermeister derzeit mit der Füllung der ersten Weine des Jahrgangs 2022 beschäftigt. Die 147 verkosteten Weine unterstreichen das hohe Qualitätsniveau des Weinbaugebietes.
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Wer an den Osterfeiertagen die Sonnenstrahlen nutzte, um einen Spaziergang durch die Weingärten zu unternehmen, der konnte vernehmen, dass die Reben langsam aus ihrem Winterschlaf erwachen. Für die Weingärtner verlagert sich das Arbeiten in den kommenden Tagen wieder aus dem Weinkeller in die Natur. Bevor jedoch die nächsten Arbeitsschritte in den blühenden Weingärten anstehen, füllen aktuell viele Betriebe ihre ersten Weine des aktuellen Jahrgangs 2022 ab.
Sonderverkostung „Junge Württemberger“
Der Weinbauverband nimmt die Frühjahrsverkostung der Landesweinprämierung zum Anlass, um bei der Sonderverkostung „Junge Württemberger“ bereits erhältliche Weine des aktuellen Weinjahrgangs zu prämieren. Die fachkundige Jury, jeder Wein wird von vier Verkostern bewertet, bezeichnet die 147 zur Prämierung angestellten Weine als durchweg fruchtig, mit einer dezenten Säure und einem ausgeprägten sortentypischen Aroma. Dies gilt gleichermaßen für trockene und restsüße Erzeugnisse. „Die hohe Traubenqualität, die bereits bei der Ernte im Herbst vergangenen Jahres festgestellt werden konnte, finden Weinliebhaber nun im Glas wieder,“ fasst Weinbaupräsident Hohl die Ergebnisse der Verkostung zusammen.
In Summe sieben Weine, überwiegend trocken ausgebaut, von fünf Betrieben erhielten die höchste Wertung „Großes Gold“. Entsprechend wurde jeder Wein von allen vier Prüfern mit der maximalen Punktzahl bewertet: Jeweils zwei Weine der Privatkellerei Eberbach-Schäfer (Lauffen) und des Weinguts Herzog von Württemberg (Ludwigsburg) und jeweils „ein 2022er“ der Weinkellerei Wangler (Abstatt), der Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim) und der Remstalkellerei (Weinstadt).
Weitere 56 Weine wurden mit der Siegelmarke in „Gold“ versehen. Darunter je elf Weine der Weinkellerei Wangler (Abstatt) und der Weinkellerei Hohenlohe (Bretzfeld-Adolzfurt), je sechs Weine der Weingärtner Stromberg-Zabergäu (Brackenheim) und des Weinguts Herzog von Württemberg (Ludwigsburg), fünf Erzeugnisse der Remstalkellerei (Weinstadt), je vier Weine der Heuchelberg Weingärtner (Schwaigern) und der Lauffener Weingärtner (Lauffen), je zwei Weine der Weingärtner Cleebronn-Güglingen (Cleebronn), der Weingüter Faigle (Vaihingen/Enz – Horrheim) und Weibler (Bretzfeld) und je ein Wein der Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim), der Privatkellerei Eberbach-Schäfer (Lauffen) und vom Weingut Steile Helden (Neckarweihingen).
Ein Blick auf die Homepages der Weingüter, Weingärtnergenossenschaften und Kellereien ist gleich in zweifacher Hinsicht lohnenswert: Neben den Onlineshops, in denen Weinliebhaber unter anderem die besten „Jungen Württemberger“ beziehen können, geben viele Betriebe auch Tipps für Ausflüge und informieren über zahlreiche vinophile Veranstaltungen im Frühjahr.
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