Flächen mit Schwarzholzbefall gesucht
Für das Projekt PhytoMo von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO) Weinsberg werden Flächen mit Schwarzholzbefall gesucht.
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Das Projekt PhytoMo sucht Flächen, die bis auf Schwarzholz gesund sind, keinen Peronospora-oder Oidiumbefall haben und keine anderen Blattverfärbungen (z.B. Virosen, Nährstoffmangel) aufzeigen. Mit Aussicht auf die anhaltenden hohen Temperaturen sind bewässerte Flächen geeigneter, da Trockenstress die spektralen Messungen beeinflusst. Gesucht werden vor allem Flächen mit den Sorten Riesling oder Chardonnay, Flächen mit der Sorte Lemberger sind bereits ausreichend vorhanden.
Wie erkennt man die Schwarzholzkrankheit?
Symptome der Schwarzholzkrankheit sind sich einrollende Blattränder und Verfärbungen, die von den Blattadern ausgehen. Weißweinsorten verfärben sich gelb und Rotweinsorten rot. Ein weiteres eindeutiges Indiz ist die unvollständige Verholzung der Triebe. Eine kurze Übersicht über das Projekt mit Bildern von Symptomen ist am Ende des Beitrags angehängt.
Was wird im Projekt untersucht?
Auf den betreffenden Flächen werden dann zum einen Bonituren durchgeführt, zum anderen werden Luftbilder mit einem hyperspektralen Sensor über eine Drohne gemacht. Zur endgültigen Feststellung, ob es sich um die Schwarzholzkrankheit oder um Flavescence dorée handelt, muss von betroffenen Trieben im Labor eine DNA-Analyse durchgeführt werden.
Kontakt
Bei Fragen oder Interesse an der Teilnahme, melden Sie sich bitte bei Sonja Rechkemmer: Tel. +49 7134 504 139 (vorübergehend) bzw. Tel. +49 7134 504 146 oder per Mail ab sonja.rechkemmer@lvwo.bwl.de
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