Wildschäden im Weinbau
Schützen geht vor regulieren
Wenn die Rebenstöcke im Frühjahr schnell austreiben, haben die Rehe wenig Zeit, die zarten Blätter und Triebspitzen abzufressen. Dann bleiben die Schäden gering und meist unbemerkt. Wildschäden im Weinbau sind aber immer wieder ein Thema. Die größten Schäden werden dabei von Rehen und Wildschweinen verursacht.
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Hanns-Christoph Schiefer Kompakt Wildschaden, der durch Schalenwild, durch Wildkaninchen oder durch eine vertraglich vereinbarte Wildart verursacht wird, ist von der Jagdgenossenschaft beziehungsweise dem den Wildschaden übernehmenden Pächter zu ersetzen. Wildschäden sind immer wieder ein Thema, das Wengerter, Jagdpächter, Kommunen und Wildschadenschätzer beschäftigt. Oft ist es schwierig, den Schaden genau und gänzlich zu beurteilen und einem Verursacher zuzuordnen. Daraus resultieren Probleme in der Einigung über die Schadensansprüche. Das baden-württembergische Jagd- und Wildtiermanagementgesetz (JWMG) sowie die entsprechende Durchführungsverordnung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz trat am 1. April 2015 in...