Die Ernte bestens versichert

In Rebe & Wein 04/2018 wurden Maßnahmen zur Frostbekämpfung betriebswirtschaftlich beurteilt. Alternativ kann der Ertragsausfall auch versichert oder zumindest als kalkulatorisches Wagnis bewertet werden. Da stellt sich die Frage: Lohnt sich eine Ernteversicherung?

Veröffentlicht am: von Dr. Matthias Mend
erschienen am 01.05.2018

erschienen in Rebe & Wein 05/2018

Während die Schadensbekämpfung von Hagel und Frost die Ernte erhält, wird bei einer Versicherung der Umsatzausfall abgesichert. Dabei sind nicht nur die Umsatzeinbußen des Schadjahres zu berücksichtigen, sondern auch die Verluste, die in den Folgejahren durch einen Abbruch von Kundenbeziehungen aufgrund von Nichtlieferung entstehen können. Diese sind jedoch schwer abzuschätzen und zu bewerten. Für Traubenerzeuger kann eine Mindest-Versicherungssumme von 10.000 Euro pro Hektar empfohlen werden. Bei Flaschenweinerzeugern hängt die Summe von mehreren Faktoren ab:

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