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Helden im Weinberg – Teil 15

Die Zauneidechse – Ortstreue Grenzgängerin

Ihre geschickte Fortbewegungsweise verhalf der Zauneidechse zu ihrem wissenschaftlichen Namen Lacerta agilis – die „flinke“ Eidechse. Sie ist auch in der Weinbergslandschaft ein gerne gesehener Gast.

Veröffentlicht am
Männliche Zauneidechse beim morgendlichen Sonnenbad.
Männliche Zauneidechse beim morgendlichen Sonnenbad.Beate Wende
Bei milden Temperaturen ein Sonnenbad im warmen Sand, bei zu großer Hitze Rückzug in den kühlenden Schatten. Was nach einem Urlaubstag klingt, beschreibt im Wesentlichen die Lebensraumansprüche der Zauneidechsen: strukturreiche Flächen mit exponierten Sonnenplätzen auf Steinen oder im Sand, um den Körper nach kalten Nächten aufzuwärmen sowie schattige Bereiche und Versteckmöglichkeiten unter Holz oder Steinen während der Tageshitze. Weiterhin sind offene Sandflächen für die Eiablage wichtig. Neuen Lebensraum erobert Ursprünglich bewohnten Zauneidechsen halboffene Landschaften wie Magerwiesen, Heiden, Waldränder und Dünen. Da diese Flächen jedoch immer knapper wurden, eroberten die anpassungsfähigen Zauneidechsen intensiv genutzte Plätze...
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