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Esca-Befall

Esca: Was kann der Winzer tun?

Die Krankheit Esca hat sich seit Anfang der Neunzigerjahre im Weinbau stark ausgebreitet und verursacht durch Stockausfälle jährlich hohe wirtschaftliche Schäden in Weinbaubetrieben. Oswald Walg zeigt, welche Möglichkeiten Winzer bei der Bekämpfung haben.

Veröffentlicht am
Öffnung des Stammes und Entfernen der befallenen Bereiche mit der Kettensäge.
Öffnung des Stammes und Entfernen der befallenen Bereiche mit der Kettensäge.DLR R-N-H, KH
Kompakt Die Esca-Krankheit breitet sich im Weinbau immer stärker aus. Neben dem Roden und Nachpflanzen befallener Stöcke können Winzer durch vorbeugende Maßnahmen beim Rebschnitt aber auch durch diverse Eingriffe an den befallenen Reben den wirtschftlichen Schaden in der Anlage eindämmen. Je nach Rebsorte, Alter und gewählter Methode können Stöcke mit zum Teil großem Erfolg gerettet werden. Von den Symptomen unterscheidet man bei Esca einen langsamen (chronischen) und einen schlagartigen (akuten) Krankheitsverlauf. Beim akuten Verlauf verwelken plötzlich sämtliche Triebe und sterben ab. Man spricht dann auch von Apoplexie. Der chronische Verlauf erstreckt sich über mehrere Jahre. Die äußerlich sichtbaren Symptome treten meist erst nach...
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