Peronospora
Was wir aus 2023 lernen können
In ganz Baden-Württemberg und auch in Teilen anderer Weinbaugebiete Deutschlands wurde Ende Mai und Anfang Juni 2023 ein verstärkter Befall mit Peronospora beobachtet. Gottfried Bleyer zeigt, welche Konsequenzen Praktiker daraus für die Zukunft ziehen sollten.
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Gottfried Bleyer, Mario Steinger Kompakt Bereits früh kam es im vergangenen Jahr zu Peronosporainfektionen. Grund war ein unglückliches Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die einen Befall begünstigen. Auch in Zukunft wird einer frühen Behandlung daher eine große Bedeutung zukommen. Die Krankheit trat zuerst an den Blättern und ein bis zwei Wochen später auch an den Gescheinen massiv auf. Es wurden bis zu 15 Ölflecken und bis zu sieben befallene Gescheine je Rebstock gezählt. Diese teilweise sehr starken Infektionen waren auf Primär- bzw. Bodeninfektionen zurückzuführen, die überwiegend im Zeitraum zwischen dem 5. und 15. Mai stattfanden. Der erste Öfleck wurde auf der Gemarkung Jechtingen bereits am 14. Mai gefunden und durch eine...