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Mosel | Apollofalter

Pflanzenschutz in den Moselapollo-Habitaten

Das vom rheinland-pfälzischen Weinbauministerium vorgelegte Schutzkonzept zum Pflanzenschutz in den Moselapollo-Habitaten kann umgesetzt werden, die Winzer können jetzt planen. Ministerin Daniela Schmitt sieht gemeinsamen Erfolg.

von MWVLW RLP erschienen am 02.02.2024
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„Wir werden den Rebschutz mit unserem Schutzkonzept in den Apollofaltergebieten in 2024 mit Hubschrauber und Drohne realisieren können“, sagte die rheinland-pfälzische Weinbauministerin Daniela Schmitt. Die Winzer und die beteiligten Unternehmen werden schon ab nächste Woche in die Planung der Saison gehen. „Mir war wichtig, dass so früh wie möglich Rechtssicherheit besteht“, so Schmitt weiter.

Für die im Rahmen des Schutzkonzeptes erlaubten und bereits zugelassenen Fungizide wird es für die Luftanwendung keine neuen Auflagen geben. Für die neu zuzulassenden Mittel wird es neue Bescheide geben.

Erhalt des Mosel-Apollofalters

Schmitt wertete den Schritt als gemeinsamen Erfolg der Weinbaubranche und der beteiligten Ämter und Behörden, angestoßen durch das rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerium. Sie bedankte sich beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und Umweltbundesamt (UBA) für den ergebnisorientierten Austausch und die pragmatische Lösung. Gemeinsam werde man auch weiterhin zum Erhalt des Moselapollo beitragen.

Einen Wermutstropfen in den Apollofaltergebieten gebe es aufgrund fehlender Alternativen zu Schwefel und Kupfer für den Ökoweinbau. „Dieser Bereich muss perspektivisch auch auf EU-Ebene diskutiert werden, nicht zuletzt mit Blick auf die Zulassung von Kaliumphosphonat“, betont die Ministerin.

Nach bisher vorliegenden Untersuchungen schafft die Offenhaltung der Weinbaulagen durch Bewirtschaftung erst die Voraussetzung für Habitate des Apollofalters, der in verbuschten Landschaften kaum vorkommen würde.

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