
Trend hält an: Weniger Unfälle in der Grünen Branche
Die aktuelle Statistik der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau zeigt, dass es immer weniger meldepflichtige Unfälle gibt. Ein Schwerpunkt für Unfälle ist die Nutztierhaltung.
von Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau erschienen am 06.06.2024Zum zweiten Mal ist 2023 die Zahl der meldepflichtigen Unfälle (meldepflichtig sind Unfälle, die tödlich enden oder eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen verursachen) in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau unter 60.000 geblieben und sogar weiter gesunken. Das geht aus der Statistik der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hervor.
Insgesamt ereigneten sich im Berichtsjahr 57.608 meldepflichtige Unfälle (2022: 59.024). 32.217 davon ereigneten sich in der Landwirtschaft, 17.911 im Gartenbau (inkl. Garten- und Landschaftsbau) sowie 5.351 in der Forstwirtschaft und Jagd. Unfallschwerpunkt bleibt die Nutztierhaltung mit 13.017 Unfällen. Diese hohe Zahl macht deutlich, dass hier weitere Präventionsmaßnahmen und die strikte Umsetzung der geänderten Vorgaben der Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz für die Nutztierhaltung unerlässlich sind.
Mehr tödlich verlaufende Unfälle
Im Jahr 2023 verloren 125 Personen bei Arbeiten, die in den Zuständigkeitsbereich der SVLFG fallen, ihr Leben (2022: 117). 73 davon verstarben bei Unfällen in der Landwirtschaft, 19 dieser Unfälle ereigneten sich bei Feld- und Kulturarbeiten (einschließlich der Arbeiten im Garten, im Weinberg oder in Sonderkulturen) sowie zwölf in der Nutztierhaltung. In der Forstwirtschaft verunglückten 36 Personen tödlich, im Gartenbau elf und bei der Jagd drei. Ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko, bei Arbeiten tödlich zu verunglücken. 45 der betroffenen Personen waren 66 Jahre oder älter.
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