Tipps für die Arbeiten im Februar
Jungreben erziehen
Der Februar steht in den meisten Weinbaubetrieben noch ganz im Zeichen des Rebschnitts. Viele Ertragsanlagen sind bereits geschnitten und zum Schluss stehen noch die Junganlagen an. Da zu Ende Februar erfahrungsgemäß die größte Winterfrostgefahr vorbei ist, kann man nun die Erziehung und der Aufbau der jungen Rebstöcke beginnen.
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Beate Leopold Gleich vorweg: In Junganlagen sollten die ersten Standjahre dazu genutzt werden, einen stabilen Holz- und Wurzelkörper aufzubauen und nicht, um schon einen Ertrag zu produzieren. Nur durch eine gute, gleichmäßige Ausbildung dieser wichtigen Reborgane wird die Grundlage für einen optimalen Wasser- und Nährelementetransport in den Folgejahren geschaffen. Das ist besonders im Hinblick auf die wechselhafte Klimaentwicklung entscheidend. Belastungen vermeiden Eine Belastung durch übermäßigen Behang oder Anschnitt muss in den ersten Jahren vermieden werden, wenn man eine langjährig vitale Anlage anstrebt. Auch sollten, solange noch kein Stamm aufgebaut ist, keine Trauben an den Reben verbleiben. Ziel der ersten Jahre ist es, den...