Zu den Prachtvögeln gehört sie nicht gerade. Doch schaut man genauer hin, eröffnet sich die dezente Schönheit der Zippammer. Das kastanienbraune Federkleid ist im Bauch-Brust-Bereich einfarbig, auf dem Rücken und den Flügeln mit schwarzen Streifen überzogen. Hübsch ist der hellgraue Kopf mit schwarzen Scheitel-, Augen und Wangenstreifen. Ihr Gesang ist unscheinbar und lässt sich in menschlichen Lauten mit einer raschen Abfolge kurzer, hoher „Zipp“-Töne beschreiben. Manchmal sind die Namensgeber halt recht einfallsreich. Eine bedrohte Art In den felsigen Gebirgsregionen des Mittelmeerraums weit verbreitet, ist die Zippammer bei uns in ihrem nördlichen Verbreitungsgebiet ausgesprochen selten. Nur 300 bis 500 Brutpaare gibt es in ganz...