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Rheinland-Pfalz | Meldeportal online

Krähenproblematik: Pragmatische Lösungen

Die zunehmende Population von Rabenvögeln stellt Landwirte, insbesondere Obstbauern, vor große Herausforderungen. Eine pragmatische und transparente Lösung soll Abhilfe schaffen. Relevante Informationen finden Betroffene auf der Homepage des DLR. Zudem gibt es ab sofort ein Meldeportal.

von MWVLW RLP erschienen am 28.02.2024
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Die rheinland-pfälzische Landwirtschafts- und Weinbauministerin Daniela Schmitt hat in der vergangenen Erntesaison mehrfach das persönliche Gespräch mit betroffenen Betrieben gesucht. Ziel war es, eine pragmatische und transparente Lösung zur Vergrämung von Saat- und Rabenkrähen zu finden.

Vogelabwehr und Meldeportal

Im Laufe der Saison 2024 werden nach und nach alle relevanten Informationen zur Vogelabwehr gebündelt auf der Homepage der DLR zur Verfügung stehen. Ab sofort steht das Meldeportal unter https://web.isip.de/meldeportal/rp bereit, so die Ministerin.

„Mit dem elektronischen Meldeportal können Schadensmeldungen im Acker-, Gemüse-, Obst- und Weinbau unbürokratisch per Smartphone direkt vom Feld mit allen notwendigen Daten und Bildern übermittelt werden. Diese digitale Lösung ist praktikabel und liefert dem DLR die notwendigen Daten für eine zielgerichtete Anbau- und Pflanzenschutzberatung“, so Schmitt. „Damit haben wir ein wichtiges Instrument etabliert, um im Schadensfall schneller handeln zu können. Denn die Gespräche im Sommer haben gezeigt: Sind die Krähen erst einmal in einer Plantage angekommen, muss extrem schnell gehandelt werden. Sonst drohen große Schäden bis hin zum Totalverlust“.

Auf den Seiten der DLR sind zudem bis zum Saisonstart alle relevanten Informationen zur Vogelabwehr gebündelt - darunter Hinweise und Formulare zu Präventionsmaßnahmen und Vergrämungsverfahren sowie ein unbürokratischer Antrag zum Abschuss einzelner Saatkrähen. „Unsere Familienbetriebe haben in der Erntesaison keine Zeit für aufwändige Verfahren, denn sie müssen sich auf ihre Hauptaufgabe - die Ernte - konzentrieren. Wir bieten ihnen nun eine Erleichterung, damit sie ihre Ernte besser vor Vogelschäden schützen können“, so Schmitt. „Wir alle wollen regionale Produkte auf unseren Märkten und in den Regalen der Supermärkte. Dafür müssen wir einen guten Kompromiss zwischen Tierschutz und Wirtschaftlichkeit finden.“

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