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Zukunft ins Glas

Piwi-Vielfalt aus Baden, der Pfalz und von der Mosel

Die vierte Ausgabe des Wein-Events „Zukunft ins Glas!“ in Offenburg überzeugte mit einer Rekordbeteiligung von 25 Weinbaubetrieben und spannenden Weinen aus klimafreundlichen Rebsorten. Winzer, Züchter und Weinfreunde zeigten sich begeistert von Qualität, Vielfalt und Vision.

von Redaktion Quelle Torsten Sälinger erschienen am 14.04.2025
Vor Ort beim Event bei „Zukunft ins Glas!“ (v. l.): Torsten Sälinger (Veranstalter von „Zukunft ins Glas!“), der neu gewählte Zukunfts-Winzer David Schmidt (Frank Schmidt Weine) und Valentin Blattner (Schweizer Privatzüchter). © Torsten Sälinger
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Die große Weinverkostung „Zukunft ins Glas!“ brachte zum vierten Mal Piwi-Pioniere, Rebenzüchter und Weinliebhaber in Offenburg-Rammersweier zusammen. 25 Weinbaubetriebe aus Baden, der Pfalz und von der Mosel präsentierten ihre Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten – darunter Neuzüchtungen, die bis zu 80 % weniger Pflanzenschutz benötigen.

Große Piwi-Vielfalt

„In nur zwei Jahren ist unter der Marke ‚Zukunft ins Glas!‘ ein Forum für Weinliebhaber und Winzer gleichermaßen entstanden, bei dem nicht nur bemerkenswerte Weine verkostet werden können, sondern auch neue Netzwerke geknüpft werden“, freut sich Initiator Torsten Sälinger.

Trotz Konkurrenz durch den verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt und den Blütenwandertag in Durbach stieg die Besucherzahl erneut an. Georg Lehmann, Geschäftsführer der Rammersweierer Winzergenossenschaft, resümiert: „Gute Gespräche und nette Begegnungen machen ‚Zukunft ins Glas!‘ zu einem ganz besonderen Wein-Event.“

Weine kamen von der Reichenau bis zum Kraichgau, vom Kaiserstuhl über das Markgräflerland bis in die Ortenau. Die Vielfalt reichte von Klassikern wie Souvignier Gris bis zu Exoten wie dem 1947 gezüchteten Blütenmuskateller, der auch als alkoholfreie Variante präsentiert wurde.

Besonderes Highlight war der Besuch von Dr. Florian Schwander, Leiter der Rebenzüchtung Geilweilerhof am Julius Kühn-Institut. In seinem Vortrag stellte er neue Rebsorten mit noch namenlosen Zuchtnummern vor und informierte über den aktuellen Stand moderner Züchtung.

Zum „Zukunfts-Winzer 2025“ wurden David Schmidt vom Weingut „Frank Schmidt Weine“ aus Eichstetten am Kaiserstuhl und Hendrik Schweder vom gleichnamigen Weingut aus Hochheim in der Pfalz gewählt. Sie folgen auf die Moselwinzerin Christina Andrae, die 2024/25 das Publikum überzeugte. Die Auszeichnung erfolgt durch Besucherwahl – basierend auf Präsentation, Philosophie und Weinen.

Schon jetzt ist klar: „Zukunft ins Glas!“ 2026 wird kommen – viele Winzer haben ihre Teilnahme bereits zugesagt, obwohl der Termin noch nicht feststeht.

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