Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Rheinland-Pfalz | Frostschäden

Schäden von 70 bis 100 Prozent

Die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeigte sich betroffen über die massiven Frostschäden im Wein- und Obstbau. Die Minustemperaturen in der Nacht und am frühen Morgen des 25. April 2024, hatten viele Betriebe in Rheinhessen sowie an Mosel und Nahe massiv getroffen. Schmitt sprach von einer tragischen Entwicklung und warb für den Abschluss der vom Land geförderten Ernteversicherungen.

von Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz erschienen am 26.04.2024
Artikel teilen:

„Die Nachrichten aus den Wein- und Obstbaubetrieben sind bedrückend. Betriebe, die es gewohnt sind, mit der Natur zu arbeiten, mussten in den vergangenen Nächten teilweise hilflos mit ansehen, wie ihre Ernte dem Frost zum Opfer fiel“, sagte Schmitt. Im Weinbau seien vor allem die nördlichen Anbaugebiete Rheinhessen, Mosel und Nahe stark betroffen - teilweise mit Schäden von 70 bis 100 Prozent.

Im Obstbau meldet Rheinhessen massive Schäden. „Für die Winzerinnen und Winzer sowie die Obstbauern, die sich das ganze Jahr intensiv um ihre Pflanzen kümmern, ist die Situation dramatisch und zum Teil wirtschaftlich sehr schwierig.“

Persönliches Bild von Frostschäden machen

Schmitt warb daher erneut für die vom Land geförderte Ernteversicherung in Form einer Mehrgefahrenversicherung. „Mit der Förderung von Ernteversicherungen wollen wir unsere Winzerinnen und Winzer auch weiterhin bei der Risikoabsicherung unterstützen. Ernteversicherungen sind ein wichtiges Instrument für das Risikomanagement der Weinbaubetriebe“, so Schmitt. „Das gilt vor allem für witterungsbedingte Risiken wie die immer häufiger auftretenden Spätfröste und Hagelereignisse.“ In diesem Jahr konnte die Quote der gegen Frost versicherten Rebflächen deutlich gesteigert werden. Versicherte mit Verträgen für knapp 26.000 ha werden von der Beihilfe profitieren. Der Prämienzuschuss liegt bei 50 Prozent und maximal 180 Euro pro Hektar.

Das Ministerium stehe über die Dienststellen zuständigen Dienstleistungszentren Ländlicher Raum eng mit den betroffenen Betrieben im Austausch. Schmitt kündigte an, dass sich auch ihr Staatssekretär und Amtschef Andy Becht ein persönliches Bild von der Lage machen werde.

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren