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Mittelrhein | Frühjahrs-Tagung

Winzer blicken positiv in die Zukunft

Bei der Frühjahrs-Tagung der Gesellschaft für Geschichte des Weines (GGW) war das Anbaugebiet Mittelrhein Zielpunkt für rund 80 Teilnehmer. Diese erlebten bei Besuchen von Weingütern trotz Klimawandel und Vermarktungsproblemen eine positive Grundstimmung.  

von Gesellschaft für Geschichte des Weines erschienen am 29.04.2024
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Sicher ist, dass man in dem Mini-Weinbaugebiet zwischen Bingen und Bonn mit nur mehr 460 Hektar dem Riesling weiterhin trotz schwieriger Anbaubedingungen auf dessen aktuell 300 Hektar die Treue halten wird. Pilzwiderstandsfähige Rebsorten spielen aktuell nur eine untergeordnete Rolle. Wenn nicht Riesling, dann Burgundersorten, lautet die Devise.

Bei diversen Besuchen berichteten Winzern, dass teilweise höher gelegene Flächen, die man in die Brache entlassen hatte, neu belebt werden, weil sie leichter als steile Lagen zu bewirtschaften und für den Klimawandel gut gerüstet sind. Erkennbar war bei den besuchten Weingütern, dass es im Gebiet offenbar keine Nachwuchsprobleme gibt und jüngere Generationen nach guter Ausbildung (meist ein Studium in Geisenheim) Winzer wurden, manchmal erst nach einer Überlegungszeit. Besonders spektakulär: Cecilia Jost aus Bacharach studierte ursprünglich Archäologie, ehe sie doch auf Weinbau umstieg. Ein großer Vorteil des Gebietes ist nach Einschätzung von Christiane Lambrich-Henrich (Oberwesel-Dellhofen) „der Zusammenhalt der Winzer. Jeder hilft jedem.“

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