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Baden-Württemberg | Handarbeitsweinbau

Erhöhung der Fördersätze

Die Förderung Handarbeitsweinbau unterstützt Bewirtschafter bei der besonders umweltschonenden und ökologisch vorteilhaften Pflege von Terrassenweinbergen oder sehr steilen Weinbergen. Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, informierte am 6. Mai in Stuttgart über die Erhöhung der Fördersätze.

von Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg erschienen am 06.05.2024
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„Weinbausteillagen bieten Potenzial für eine deutlich größere ökologische Vielfalt als sonstige Rebflächen. Durch die Bewirtschaftung dieser Lagen können eine hohe Anzahl von Strukturelementen wie Böschungen und Trockenmauern geschaffen beziehungsweise erhalten und entwickelt werden. In den meisten Fällen handelt es sich um Trockenstandorte ohne Staunässe. Bei einer Exposition nach Süden kommen die Steillagen in den Genuss einer besonders hohen Strahlungsintensität und speichern Wärme. Sie sind deshalb ausgesprochene Wärmeinseln in der Landschaft und damit abgegrenzte Bereiche innerhalb des Naturraumes. Sie bieten Potenzial für viele seltene Pflanzen und Tierarten und können somit in erheblichem Maße zur Weiterentwicklung der Biodiversität beitragen. Mit der Erhöhung der Fördersätze leistet die Landesregierung einen Beitrag zum Erhalt der Handarbeitslagen im Weinbau als Flächen mit besonderer Bedeutung für eine vielfältige Biodiversität und für die Attraktivität der Kulturlandschaft“, sagte Hauk.

Änderungen ab dem Antragsjahr 2024

Die EU-Kommission hat der Erhöhung des Bewirtschaftungszuschusses bei der Förderung Handarbeitsweinbau von 3000 auf 5000 Euro pro Hektar und Jahr in Baden-Württemberg zugestimmt. Damit wird auch die Mindestfläche je Antrag von fünf auf drei Ar geändert. Die Änderungen des Fördersatzes und der Mindestfläche gelten ab dem Antragsjahr 2024.

Die Förderung Handarbeitsweinbau unterstützt Bewirtschafter bei der besonders umweltschonenden und ökologisch vorteilhaften Pflege von Terrassenweinbergen oder sehr steilen Weinbergen. Weinbausteillagen mit hohem ökologischen Entwicklungspotenzial sollen durch den Verzicht auf maschinelle Bewirtschaftungsmaßnahmen wie Schlepper oder schwere, selbstfahrende Maschinen ökologisch weiter aufgewertet und entwickelt werden.

Hintergrundinformationen:

Weitere Informationen zur Förderung Handarbeitsweinbau sind im Förderwegweiser auf der Internetseite des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) abrufbar: https://foerderung.landwirtschaft-bw.de/,Lde/Startseite/Foerderwegweiser/Handarbeitsweinbau.

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